Angst ist eine Emotion, die wir alle kennen. Sie kann uns vor Gefahren schützen, aber sie kann auch überwältigend sein und uns daran hindern, ein erfülltes Leben zu führen.

Wenn du dich von Angst belastet fühlst, bist du nicht allein. Ich kenne das Gefühl gut, aber ich habe einen Weg gefunden, wie du die Macht der Angst überwinden kannst: die EFT-Klopftechnik.

Die Grundlagen der EFT-Klopftechnik bei Angst

EFT, die Emotional Freedom Techniques, ist eine kraftvolle Methode zur emotionalen Heilung. Sie kombiniert Elemente der Akupunktur und der kognitiven Therapie, um emotionale Blockaden zu lösen und Stress abzubauen.

Das Klopfen bestimmter Akupunkturpunkte am Körper kann den Energiefluss im Körper ausbalancieren und negative Emotionen auflösen.

Warum liebe ich diese Methode so sehr? Weil sie so effektiv ist und direkt funktioniert. Nach über drei Jahren der Anwendung habe ich erlebt, wie sie mir half, Ängste zu überwinden, die mich jahrelang belasteten. Die EFT-Klopftechnik ist für mich zur treuen Begleiterin auf meinem Weg zur emotionalen Freiheit geworden.

Angstfrei leben: Schritt-für-Schritt-Anleitung mit EFT

Jetzt lass uns darüber sprechen, wie du die EFT-Klopftechnik nutzen kannst, um deine Ängste zu überwinden und ein angstfreieres Leben zu führen.

Schritt 1: Identifiziere deine Ängste

Bevor du mit dem Klopfen beginnst, ist es wichtig, deine Ängste zu identifizieren. Worüber machst du dir Sorgen? Wovor hast du Angst? Schreibe diese Ängste auf, um sie klar zu benennen.

Schritt 2: Der Setup-Satz

Der Setup-Satz ist der Startpunkt deiner EFT-Session. Er besteht aus zwei Teilen:

Teil A (Selbstakzeptanz): „Obwohl ich diese Angst habe, bin ich okay, so wie ich bin.“

Teil B (Aussage des Problems): „Ich habe Angst vor [deinem spezifischen Problem].“

Beispiel: „Obwohl ich Angst vor Spinnen habe, akzeptiere und liebe ich mich selbst. Ich habe Angst vor Spinnen.“

Wiederhole diesen Setup-Satz dreimal, während du leicht auf den sogenannten „Karatepunkt“ klopfst, der sich auf der Seite deiner Hand befindet.

Schritt 3: Das Klopfen

Jetzt kommst du zur Klopfsequenz. Verwende deine Fingerspitzen, um sanft auf bestimmte Akupunkturpunkte am Körper zu klopfen, während du deine Angst ansprichst. Die Punkte sind:

  • Innerer Augenbrauenpunkt
  • Seitlicher Augenpunkt
  • Unter dem Auge
  • Unter der Nase
  • Kinn
  • Schlüsselbein
  • Unter dem Arm
  • Oberkopf

Klopfe jeden Punkt etwa sieben- bis zehnmal, während du deine Ängste benennst. Während du klopfst, atme tief und konzentriere dich auf deine Emotionen.

Schritt 4: Bewertung der Angst

Nach jeder Runde der Klopftechnik bewerte deine Angst auf einer Skala von 0 bis 10, wobei 0 für keine Angst und 10 für maximale Angst steht. Ziel ist es, die Angst auf dieser Skala zu reduzieren.

Schritt 5: Positive Bestätigung

Schließe deine EFT-Session mit einer positiven Bestätigung ab, wie „Ich fühle mich ruhiger und gelassener“ oder „Ich bin frei von meiner Angst vor [deinem spezifischen Problem]“.

Du kannst auch folgendes Protokoll verwenden. Dabei ist es egal, an welchem Punkt du welchen Satz sagst:

Auch wenn ich Angst habe, bin ich okay, so wie ich bin.
Auch wenn ich mich ängstlich fühle, bin ich okay, so wie ich bin.
Auch wenn ich mich ängstlich fühle, bin ich okay, so wie ich bin.

Ich fühle mich ängstlich und besorgt, und es fühlt sich nicht gut an. 
Aber ich entscheide mich, dies aufzulösen. 
Auch wenn ich mich ängstlich fühle, entscheide ich mich dafür, mich vollständig zu akzeptieren, und jeden anderen, der zu meiner Angst beiträgt.

Diese ganze Angst, all diese ängstlichen Gefühle, all diese Nervosität, all dieses ängstliche Verhalten, all diese Ängstlichkeit. 

Ich entscheide mich, sie so weit wie möglich loszulassen. 
Ich entscheide mich, diese Angst loszulassen. 
Ich entscheide mich, diese Nervosität loszulassen. 
Ich entscheide mich, all dieses Unbehagen loszulassen. 

Manchmal fühle ich mich so unwohl. 
In verschiedenen Situationen fühle ich mich so unwohl. 
Ich möchte einfach fliehen, es fühlt sich an, als wäre es zu viel für mich. 
Ich kann einfach nicht hier bleiben. Hier bin ich, so ängstlich, so unwohl, und ich entscheide mich, dieses Gefühl freizugeben. 

Ich entscheide mich, es auf zellulärer Ebene freizugeben. 
Ich entscheide mich, es bis in meine Vergangenheit zurück freizugeben, durch all die Zeiten, in denen ich ängstlich war, all die Zeiten, in denen ich einfach nicht wusste, was ich mit mir anfangen sollte.

Und ich schätze diesen Teil von mir, der mich beschützen möchte, indem er mir sagt, dass ich weglaufen soll. 
Das ist einfach ein Teil von mir, der sich nicht sicher fühlt, der glaubt, dass ich in einer bedrohlichen Situation bin und fliehen muss. 

Also, wovor habe ich Angst? Wovor habe ich so viel Angst? 
Und worauf basiere ich diese Angst? 

Vielleicht sagt ein Teil von mir, dass ich einige sehr legitime Gründe habe, auf denen ich diese Angst basiere. 
Ich habe einige echte Beweise dafür, dass ich nicht sicher bin, und ich entscheide mich dafür, diese Beweise zu prüfen und alles aufzuklären, was in meiner Macht steht. 
Und das bedeutet nicht, dass ich naiv werde, es bedeutet nicht, dass ich unkluge Entscheidungen eingehe. 

Ich erlaube mir nun, Missverständnisse aufzuklären. 
Vielleicht waren einige dieser vergangenen Ereignisse nicht annähernd so bedrohlich, wie ich dachte. 
Und vielleicht waren sie es, aber ich bin nicht mehr in derselben Art von Gefahr. 

Ein Teil von mir sorgt einfach dafür, dass alles sicher ist, und das ist in Ordnung. 
Ich bin nicht falsch oder schlecht, ich entscheide mich nur dafür zu sehen, ob ich mich unnötig selbst meiner Energie beraube. 

Ich entscheide mich, mich mit anderen zu verbinden, also lasse ich diese Angst los, ich lasse diese Angst los, ich lasse jegliche Schuld oder Scham los, ich lasse dieses Unbehagen los. 

Ich verdiene es hier zu sein, ich habe ein Recht hier zu sein, und ich bin großartig. 
Und ich bin ein Geschenk für andere, ich entscheide mich dafür, mich selbstbewusst zu fühlen, dieses Geschenk zu teilen. 

Ich entscheide mich dafür, die Freiheit zu haben, dieses Geschenk zu teilen, und es ist sicher, dieses Geschenk zu teilen. 
Ich entscheide mich dafür, mich ruhig und selbstbewusst zu fühlen und verankere dieses Gefühl in Körper, Geist und Seele.

EFT im Alltag anwenden: Praktische Tipps und Tricks

Die EFT-Klopftechnik kann in den Alltag integriert werden, um Ängste zu bewältigen und das emotionale Wohlbefinden zu steigern. Hier sind einige praktische Tipps:

  • Tägliche Routine: Plane regelmäßige EFT-Sessions in deinen Tagesablauf ein, um kontinuierlich an deinen Ängsten zu arbeiten.
  • Notfallpunkt: Wenn du akut von Angst überwältigt wirst, klopfe auf den EFT Notfallpunkt, um sofortige Linderung zu erfahren. Es handelt sich um den Schlüsselbeinpunkt.
  • Visualisierung: Verbinde die EFT-Klopftechnik mit positiven Visualisierungen, um deine Ängste schneller zu überwinden.
  • Achtsamkeit: Sei achtsam gegenüber deinen Emotionen und erkenne frühzeitig, wenn sich Angst aufbaut.
  • Professionelle Unterstützung: Suche bei schweren Angststörungen professionelle Hilfe, um eine umfassende Behandlung zu erhalten.

Die EFT-Klopftechnik kann ein kraftvolles Werkzeug sein, um Ängste zu überwinden und ein erfülltes Leben zu führen.

Ich liebe diese Technik, weil sie mir geholfen hat, meine eigenen Ängste zu bewältigen und meine emotionale Freiheit zurückzugewinnen. Wenn du bereit bist, deine Ängste anzugehen, probiere EFT aus und erlebe die Veränderungen in deinem Leben selbst.

Häufig gestellte Fragen

  1. Funktioniert EFT wirklich bei Angst? Ja, viele Menschen haben positive Erfahrungen mit EFT bei der Bewältigung von Ängsten gemacht. Die Technik kann effektiv sein und direkte erfolge erzielen, erfordert bei tiefsitzenden Ängsten jedoch Übung und Geduld.
  2. Kann ich EFT alleine anwenden oder brauche ich einen Therapeuten? EFT kann selbstständig angewendet werden, aber bei schweren Angststörungen ist professionelle Unterstützung ratsam.
  3. Wie oft sollte ich EFT anwenden? Das hängt von deinen individuellen Bedürfnissen ab. Du kannst EFT täglich in deine Routine aufnehmen oder es bei Bedarf anwenden.
  4. Gibt es Nebenwirkungen bei der Verwendung von EFT? In der Regel sind keine negativen Nebenwirkungen bekannt. Es kann jedoch zu vorübergehenden emotionalen Reaktionen kommen.
  5. Kann EFT auch bei anderen emotionalen Problemen helfen? Ja, EFT kann bei einer Vielzahl von emotionalen Problemen wie Stress, Trauer, Wut und mehr helfen.
  6. Wie lange dauert es, bis sich Ergebnisse zeigen? Die Ergebnisse können von Person zu Person variieren. Einige erleben sofortige Erleichterung, während es bei anderen länger dauern kann.
  7. Kann ich EFT zusammen mit anderen Therapien oder Medikamenten verwenden? Ja, EFT kann eine Ergänzung zu anderen Therapien oder Medikamenten sein, sollte aber immer mit einem Fachmann besprochen werden.
  8. Muss ich an die Ursache meiner Angst denken, während ich klopfe? Ja, es ist wichtig, die spezifische Angst oder das Problem anzusprechen, während du klopfst, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
  9. Kann ich EFT auch vorbeugend verwenden, um Angst zu verhindern? Ja, EFT kann auch präventiv eingesetzt werden, um Stress abzubauen und das emotionale Wohlbefinden zu fördern.
  10. Gibt es Altersbeschränkungen für die Verwendung von EFT? EFT kann bei Menschen jeden Alters angewendet werden, sollte jedoch bei Kindern unter Aufsicht eines Erwachsenen erfolgen.

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